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Die Wendelsteinbahn

Wendelsteinbahn - Zahnradbahn in Bayern - Bergundbahn.com

Höchster Punkt im Wendelsteinmassiv

Der Wendelstein, ein Berg in Bayern mit einer Höhe von nur 1.838 Metern. Und doch ist der Wendelstein ein markanter und bekannter Berg in den Alpen. Der Wendelstein ist der höchste Punkt des sogenannten Wendelsteinmassivs. Vom Gipfel des Wendelsteins hat man einen tollen Blick auf das Bayerische Land und das nahe Tirol.

Geschichte

Um den Gipfel des Wendelsteins zu erreichen, gab es bereits 1908 Pläne für den Bau einer Zahnradbahn. Otto van Steinbeis, ein Deutscher Industrieller, stellte 1908 seine Pläne für eine Zahnradbahn vor. Zwei Jahre später, im Jahr 1910, wurden die Pläne genehmigt und der Bau der 9,95 km langen Bahnlinie begann.

Wendelsteinbahn Brannenburg

Wendelsteinbahn

Ausgehend von Brannenburg, auf der Ostseite des Wendelsteins, wurde eine Strecke angelegt, die schließlich nicht weniger als sieben Tunnel, acht Galerien und 12 Brücken umfasste. Am 12. Mai 1912 fuhr der erste Zug über die Strecke und am 25. Mai wurde die Wendelsteinbahn offiziell eröffnet. Damit ist diese Zahnradbahn die älteste in ganz Bayern. 

Die Wendelsteinbahn ein echtes Erlebnis

Die Strecke zum Wendelstein ist ein echtes Erlebnis. Der erste Abschnitt ab Brannenburg führt durch Wälder und schöne Almwiesen, doch in Gembachau beginnt der erste Anstieg. Dann überwindet der Zug 972 Höhenmeter. In Aipl beginnt dann der zweite Anstieg. Nachdem der Zug die Mitteralm auf 1.210 Metern passiert hat, folgt ein weiterer Abschnitt durch Wälder. Danach geht es durch einige Tunnel an der felsigen Ostseite des Wendelsteins entlang bis zur Bergstation auf 1.723 Metern.

Wendelsteinhohle

Oben auf dem Wendelstein gibt es viel zu erleben. Von der Terrasse des Restaurants hat man einen schönen Blick auf die umliegenden Berge und das weite Bayerische Mittelgebirge. Wanderer können bis zum Gipfel des Wendelsteins auf 1.838 Metern wandern. Auf dem Gipfel des Wendelsteins befindet sich eine Wetterstation. Ein Blick auf die Wendelsteinhöhle sollte bei dieser Wanderung nicht fehlen. Die Wendelsteinhöhle ist Deutschlands höchstes Korridorsystem durch das Gebirge, in das man hineinschauen darf. Hier ist es sehr kalt, so dass man sich warm anziehen sollte. Als ich die Wendelsteinhöhle besuchte, lag in einem der Gänge Schnee, obwohl es Hochsommer war. Schließlich befindet sich oben eine Kirche, die Wendelsteinkirche.

Um den Wendelstein mit dem kleinen Zug der Wendelsteinbahn zu besuchen, muss man einen Tag einplanen. Es lohnt sich aber auf jeden Fall.

Technische Details

Innerhalb von 25 Minuten wird man von der Talstation auf 508 Metern Höhe in Brannenburg zur Bergstation auf 1.723 Metern Höhe gebracht. Der Abstieg dauert etwas länger als der Aufstieg, in 30 Minuten bringt Sie die Bahn zurück nach Brannenburg. Dazwischen besteht die Möglichkeit, an den Bahnhöfen Aipl auf 980 Metern und Mitteralm auf 1.200 Metern Höhe aus- und einzusteigen. Jeder Zug hat eine maximale Kapazität von 200 Personen.

Sehen Sie sich alle technischen Details der Zahnradbahn Wendelstein an.

Seilbahn Wendelsteinbahn

Neben der Zahnradbahn gibt es auch eine Pendelseilbahn, mit der man den Gipfel des Wendelsteins erreichen kann. Von der Talstation auf 792 Metern Höhe in Bayrischzell-Osterhofen erreicht man in 7 Minuten die Bergstation auf 1.724 Metern. Die 1969 gebaute und 1970 eröffnete Seilbahn hat eine maximale Kapazität von 50 Personen. Da sich die Seilbahn auf der Westseite des Wendelsteins und die Zahnradbahn auf der Ostseite befindet, können Sie die beiden Strecken leider nicht ohne weiteres miteinander kombinieren.